Ungebrochen

| ευχαριστώ | DANKE |

Fünf Tage besuchten wir die Arbeit von ‚Houses of Hope‘ in und um Athen.

Wir erhielten Einblick in ein unglaubliches Projekt und sind dankbar, dass wir durch eure Spenden hier einfach auch praktisch unterstützen und ermutigen konnten.

Am Fuße der Akropolis, Mitten in der Altstadt Athens gelegen, befindet sich die älteste evangelische Gemeinde Griechenlands. Gemeinsam mit den Mitgliedern in ihren Tochtergemeinden, engagieren sich die Christen hier in vielen sozialen Belangen.

Viele Griechen sind selbst von einschneidenden finanziellen Kürzungen, wie Rentenkürzungen, gekürzten Sozialleistungen und Arbeitslosigkeit, betroffen.

Und gerade deshalb, so scheint es, ist die Hilfsbereitschaft ungebrochen groß.

Verschiedenste Hilfsprojekte tragen hier wunderbare Früchte.

Auch wenn man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen muss, dass man nicht jedem helfen kann.

Hier werden Beziehungen gebaut und mit Freundlichkeit und Konsequenz wird zerbrochenen Menschen ein Weg zurück in die Normalität geboten.

Houses of Hope ist eines dieser Projekte.

Der Grundgedanke ist es, Familien oder Frauen mit Kindern von der Straße zu holen und ihnen für kurze Zeit mehr als eine Zuflucht zu bieten: Ein Dach über dem Kopf, Essen und praktische Hilfe. Sozialarbeiter helfen mit bei Behördenwegen und Sprachproblemen.

Für etwa 3 Monate sind diese Wohnungen eine erste Station auf dem Weg zurück in die Legalität und Normalität. Ohne den schutzsuchenden Menschen die Eigenverantwortung zu nehmen, bietet die Evangelische Gemeinde in Athen hier Unterstützung.

Nach diesen 3 Monaten entscheidet die Familie selbst, ob sie in ein weiteres Projekt der Gemeinde integriert werden möchte, oder sich eigenständig auf den Weg macht, ein neues Zuhause zu finden.

Das Projekt ‚Houses of Hope‘ läuft weiter. Alle weiteren Spenden diesbezüglich sind herzlich willkommen und werden sorgsam verwaltet und eingesetzt.

Bislang konnten wir mit eurer Unterstützung € 12‘000 zur Verfügung stellen.

DANKE! ευχαριστώ

Manuela Kocher, Joanna Lignou-Charalampous
Flüchtlingsinitiative des Vereins ‚Brücken zur Welt‘

1. Bild: Joanna Lignou Charalampous und Manuela Kocher vom Verein ‚Brücken zur Welt‘ mit Giotis und Nopi Kantartzis (dem Hauptpfarrer der evangelischen Gemeinde in Athen)
2. Bild: Zu Besuch im Projekt „Houses of Hope“ (im Hintergrund der Eingang zu einer dieser Zufluchtsstätten)